Bildergalerie "Kirowograd 1944"
Autor: Georg Schachinger
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Wenn Sie noch weitere Informationen bezüglich dieses Dioramas und der zugehörigen Modelle und Extras wünschen, so werden Ihre Fragen gerne beantwortet:
Kontakt: Georg Schachinger
Das Diorama stellt eine Szene am Jahresanfang 1944 in der Umgebung von Kirowograd (Südabschnitt der Ostfront) dar. Die deutschen Truppen hatten schwere Kämpfe gegen die Winteroffensive der Sowjets zu bestehen...
Hier versucht eine gemischte Kampfgruppe der Panzergrenadierdivision "Großdeutschland" im Rahmen der allgemeinen Rückzugsbewegungen in Richtung des Don-Flusses, ein Gewässer nach Westen zu überqueren. Vermutlich durch Partisanen wurde jedoch die Brücke gesprengt. Wegen der wechselnden Witterung zu dieser Zeit (Kälte wechselte mit Tau- und Schlammperioden), misstraut der Kommandant der Tragfähigkeit der gerade wieder entstandenen Eisdecke und lässt diese durch drei Soldaten prüfen. Die anderen nutzen die entstandene Pause, um einen (?) kleinen (?) Schluck aus den mitgeführten Weinvorräten zu nehmen. Stummer Zeuge dieser Szene ist ein T 34, Relikt aus den Kämpfen im Südabschnitt unter Generalfeldmarschall Manstein nach der Krise von
Stalingrad. Die Kampfgruppe führt zum Teil leicht Verwundete auf ihren Fahrzeugen mit und macht einen schon etwas angeschlagenen Eindruck.
Die verwendeten Modelle:
Pz IV Ausf. H |
(Tamyia, alter Bausatz mit Eigenbau-Schürzen und Schürzenhalterungen, Photoätzteile für Werkzeughalterungen und
tlw. Werkzeug) |
T 34 Ausf. 1941 |
(Tamiya, alter Bausatz, schräg abgesägt und an der Grundplatte angeschraubt) |
SdKfz 251/1 |
(Tamiya, Grundmodell mit Werferrahmen)
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Die Figuren:
Figuren: Hummel-Besatzung von Dragon, Pz-Besatzung von Jaguar, Grenadiere mit Masse Tamiya bzw. Verlinden, sowie div. andere Hersteller; Alle Figuren umgebaut oder andere Köpfe verwendet.
Das Diorama:
Auf eine Sperrholzplatte wurden zugeschnittene Styroporelemente für die Darstellung der Uferböschung und der Brückenauffahrt mit Weißleim aufgeklebt. Mit einer Gipsbandage habe ich dann das Ganze bis auf den Teil der "Eisfläche"
zugedeckt. Anschließend wurde eine Plastikplatte zugeschnitten, um die Eisfläche darzustellen. Eine Cellulosemasse wurde dann als Oberflächenstruktur aufmodelliert und mit Fuß- und Kettenspuren versehen. Borsten einer Kleiderbürste einzeln als Ufergras in die noch feuchte Masse hineingesteckt. Zweige dienten analog für die Darstellung des Weidenstrauchs. Mit ca. 4
Säckchen Natriumbicarbonat (Speisesoda) bestreute ich dann die, mittels
Sprühpistole mit Weißleimmischung angefeuchtete Dioramenoberfläche. Der wegschmelzende Schnee auf dem T 34 wurde mit einer Mischung
Weißleim dargestellt. Die Sprühpistole gab dem Bewuchs und den Fahrspuren die Farbe. Bilderrahmenleisten wurden dann zugeschnitten, um dem Ganzen ein ansprechendes Aussehen zu geben.
(C) Georg Schachinger